Dreiundzwanzigster Tag

Heute gings mir bedeutend besser! Aber zum Frühstück habe ich mir auch heute nur einen Matcha-Soja-Latte genehmigt.
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Zum Mittagessen, das heisst so um 15 Uhr habe ich die Pilz-Mandel-Lasagne mit Tomatencrème gegessen….ohne Worte! Einfach unberschreiblich göttlich!

Aber auch etwas wehmütig hat mich dieser Duft gestimmt. Als ich die getrockneten Tomaten, das Tomatenmark und den Oregano zu den kleingeschnittenen Zucchini gab, da hat mich mein Geruchsgedächnis in die Vergangenheit zu meiner Nonna in Italien entführt. Ganz genauso hat es jeweils in der kleinen Küche meiner Nonna geduftet, wenn sie gekocht hat!
Ach, was war sie für eine liebevolle, besondere und starke Frau. Sie hatte kräftige Hände wie ein Bauarbeiter und ihr Gesicht war gezeichnet von schweren Zeiten, vom Krieg, von Hunger, Entbeerung und was auch sonst noch. Mein Vater hatte jedoch erzählt, dass sie Kinder niemals hungern hatten müssen. Meine Nonna habe immer dafür gesorgt, dass sie genug zu essen hatten. Klar, sie waren alles andere als vegan. Aber damals waren sie Selbstversorger. Sie hatte kiloweise Brot im Brotbackhäuschen gebacken, musste die Wäsche im Tevere waschen gehen, hatte das Gemüse selber angebaut. Die conigli (Hasen), die sie hielten selber geschlachtet, wie auch die Hühner… Ich denke wenn man so arm war und eine Schar Kinder hatte, dann hatte man sich versorgt mit dem Wenigen was man eben hatte.

Zum Glück habe ich heute die Wahl und kann mich von dem unglaublich riesigen Sortiment an pflanzlicher Nahrung verköstigen!

Hier ein paar Impressionen von meiner Duftreise und von einem ganz besonderen Geschmackserlebnis:

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